Bestens beraten
Sie sind in gynäkologischer Behandlung in einer niedergelassenen Praxis, benötigen aber eine ergänzende fachliche Antwort auf eine spezielle Frage oder möchten gern eine Zweitmeinung einholen? Oder Sie benötigen als gynäkologische Praxis einen fachlichen Austausch bzw. eine Empfehlung für eine Ihrer Patientinnen?
In unserer Hormonsprechstunde beraten wir Patientinnen rund um Erkrankungen, die mit unterschiedlichen Funktionen der Botenstoffe zusammenhängen. Hierzu gehören etwa Zyklusstörungen, Wechseljahresbeschwerden oder hormonelle Ursachen von Akne und Haarausfall.
In unserer Dysplasie-Sprechstunde behandeln wir Frauen mit auffälligem Befund aus der Krebsvorsorge, einer zellartigen Veränderung am Gebärmutterhals. Dank der Kooperation des Ambulanzzentrums des UKE mit dem Dysplasiezentrum Hamburg können wir unsere Sprechstunde sowohl am Standort Eppendorf als auch in Eimsbüttel am Krankenhaus Jerusalem anbieten. Sie erhalten so schnell wie möglich einen Termin, dieser hängt maßgeblich vom Vorbefund ab. Ein Termin innerhalb von drei Monaten ist üblich, in dringenden Verdachtsfällen werden Sie auch früher einbestellt.
Wenn Sie als Patientin vorstellig werden bei uns, bringen Sie bitte neben Ihrer Versichertenkarte in jedem Fall eine Überweisung Ihrer niedergelassenen Praxis sowie alle Vorbefunde mit.
Ihr Vorteil: Die Wege zur Expertise sind kurz, bei Bedarf können wir Kontakt zu allen anderen medizinischen Bereichen des UKE aufnehmen. Ist ein operativer Eingriff nötig, können wir diesen vor Ort terminieren.
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Dysplasie-Sprechstunde
Bei Ihnen wurde eine zellartige Veränderung des Gebärmutterhalses bei der Krebsvorsorge diagnostiziert oder Sie möchten als gynäkologische Praxis ein Meinungsbild zu einem unklaren Befund einholen? Es liegen Anzeichen für eine Hauterkrankung der Vulva bzw. der Vagina oder ein Verdacht auf eine andere onkologische Erkrankung der Gebärmutter vor? Dann sind Sie bei uns richtig!
Eines möchten wir vorausschicken: Bitte machen Sie sich keine Sorgen! Seit 2020 steht allen 20 bis 34-Jährigen einmal jährlich eine kostenlose Untersuchung auf Gebärmutterhalskrebs mittels Pap-Test zu. Bei Frauen ab 35 Jahren wird alle drei Jahre zusätzlich ein Test auf humane Papillomviren (HPV) durchgeführt und mit dem Pap-Abstrich kombiniert (Ko-Testung). Vor diesem Hintergrund erhalten inzwischen mehr Frauen einen auffälligen Befund – und das ist gut so! Denn: 95 Prozent stehen im Zusammenhang mit dem HPV, doch nur bei ausgewählten aggressiven Viren besteht ein Risiko, dass sich aus der Zellveränderung eine Krebserkrankung entwickeln kann. Je eher dieses Risiko genauer abgeschätzt wird, desto effektiver können wir verhindern, dass Krebs entsteht oder diesen bzw. die Vorstufe rechtzeitig behandeln.
Ablauf der Sprechstunde
Wenn Sie sich an uns wenden, führen wir zunächst ein ausführliches Gespräch: Was ist das HPV? Welcher Befund liegt bisher vor? Im Anschluss nehmen unsere Gynäkologinnen eine erneute Untersuchung vor, wiederholen den Zell-Abstrich und lassen darüber hinaus eine genauere Dünnschicht-Zytologie bzw. eine Typisierung des Virus durchführen. Bestätigt sich der Verdacht auf eine Erkrankung des Gebärmutterhalses, wird zusätzlich eine Kolposkopie angeordnet. Mittels Untersuchungsmikroskop können dabei kleinste Gewebedefekte, Geschwülste oder Blutungen sichtbar gemacht werden. Die Art der Veränderung entscheidet darüber, ob eine Gewebeentnahme (Biopsie) nötig ist. Abschließend ermitteln die Expert:innen, ob und falls ja mit welchem Schweregrad eine Dysplasie vorliegt. Innerhalb von zwei Wochen führen die Gynäkologinnen ein ausführliches Gespräch mit Ihnen und geben eine Empfehlung für eine mögliche Weiterbehandlung ab. Bei Bedarf übernimmt das Team die Weitervermittlung an entsprechende medizinische Bereiche des UKE oder des Jerusalem-Krankenhauses und übernimmt zudem die Nachsorge.
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Hormonsprechstunde
Hormone sind Botenstoffe des Körpers und haben sehr vielfältige Funktionen. Zum einen steuern sie die Fortpflanzung, zum anderen können Fehlfunktionen auch eine Befindlichkeitsstörung hervorrufen. Überdies gibt es altersabhängige Veränderungen, die schließlich die Fortpflanzung und Wechseljahre betreffen.
In unserer Klinik leitet der gynäkologischen Endokrinologe und Reproduktionsmediziner Prof. Dr. Kai J. Bühling die hierauf spezialisierte Spezialsprechstunde. Die nachfolgenden Themen/Stichwörter geben eine Übersicht über die Schwerpunkte der Hormonsprechstunde.Bitte bringen Sie sämtliche vorhandenen Unterlagen zu dem Gespräch mit!
Verhütung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine ungewollte Schwangerschaft zu verhüten beispielsweise durch Pille, Verhütungsring, Verhütungspflaster, Kupferspirale, Hormonspirale sowie das Verhütungsstäbchen. Wir beraten Sie gern, um die für Sie persönlich am besten geeignete Methode zu finden. Besonders wichtig ist die Beratung, wenn Risikofaktoren wie beispielsweise ein erhöhtes Thromboserisiko, Migräne oder aber andere Grunderkrankungen vorliegen.Akne
Akne und Haarausfall können Zeichen hormoneller Störungen sein, bei denen die männlichen Hormone zu hoch sind. Ursache eines Haarausfalls kann aber auch eine Funktionsstörung der Schilddrüse sein. Bei Vorstellung in der Sprechstunde können wir die Hormonkonstellation bestimmen und eine Optimierung der Hormone mit Ihnen besprechen.Zyklusstörungen
Ihr Zyklus ist unregelmäßig, Sie haben Regelschmerzen oder Zwischenblutungen? Verschiedene Hormonstörungen können hierbei eine Rolle spielen. Durch ein ausführliches Gespräch und spezielle Untersuchungen lassen sich in den meisten Fällen die Ursachen für Ihre Beschwerden finden, um anschließend die für Sie optimale Therapie einzuleiten.Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)
Sie leiden an Haut- oder Haarveränderungen oder Haarausfall? Hierfür ursächlich kann eine erhöhte Freisetzung von männlichen Hormonen aus den Eierstöcken sein. Diese stören dann den natürlichen Zyklus, was zu den Haut- und Haarsymptomen führen kann und möglicherweise auch die Fruchtbarkeit beeinträchtigt. Dieses Krankheitsbild lässt sich aber recht gut durch verschiedene Therapien behandeln. Weitere Inforamtionen zum Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCO-Syndrom) erhalten sie in der Patienten-Informationsbroschüre .Unerfüllter Kinderwunsch
Unerfüllter Kinderwunsch (medizinisch als Sterilität bezeichnet) liegt vor, wenn nach ein bis zwei Jahren regelmäßigen Geschlechtverkehrs keine Schwangerschaft eingetreten ist. Zunächst erfolgt üblicherweise ein Paargespräch, um die verschiedenen Faktoren ausführlich zu erörtern und um zu besprechen, welche weiteren Untersuchungen notwendig sind. Unser Ziel ist es, mit möglichst geringem Aufwand eine Schwangerschaft zu erreichen oder Sie auch nur in diesem Zusammenhang zu beraten.Wiederholte Fehlgeburten
Fehlgeburten sind ein nicht seltenes und für die betroffenen Paare ein sehr einschneidendes und trauriges Ereignis. Spätestens bei wiederholtem Auftreten sollten die Ursachen sorgfältig abgeklärt werden. In vielen Fällen ergeben sich daraus sehr hilfreiche therapeutische Möglichkeiten, wodurch sich die Chancen auf eine normal verlaufende Schwangerschaft deutlich erhöhen.Wechseljahresbeschwerden
Die sogenannten Wechseljahre erstrecken sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Üblicherweise beginnen die Beschwerden einige Jahre vor der letzten Menstruationsblutung, der Menopause. Das Spektrum der Beschwerden reicht von minimalen Veränderungen bis zu starker Beeinträchtigung der Lebensqualität. Demgegenüber steht ein ebenso breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten (Änderung der Ernährungs-, Lebensgewohnheiten, pflanzliche Mittel, Hormonersatztherapie). Bei einigen Patientinnen genügt beispielsweise bereits eine Umstellung der Lebens- oder Ernährungsgewohnheiten, bei anderen Patientinnen hilft Johanniskraut, wiederum andere fühlen sich mit einer Hormonersatztherapie besonders gut. Unser Ziel ist es, im Anschluss an die Abklärung der medizinischen Ausgangslage die für Sie beste Therapie zu erarbeiten. Besonderen Wert legen wir dabei sowohl auf den rechtzeitigen Ausschluss anderer hormoneller Störungen, z.B. einer Schilddrüsenunterfunktion, die zu ähnlichen körperlichen Symptomen führen können, als auch auf die Vorbeugung weiterer Erkrankungen (Osteoporose, Herz-, Kreislauferkrankungen etc.).Transgender
Ein wesentlicher Therapiepfeiler in der Behandlung von Trans-Frauen und Trans-Männern ist die Hormontherapie. Nach einem ausführlichen Gespräch zu den jeweiligen Möglichkeiten erfolgt die Erstellung eines Risikoprofils. Sobald die psychiatrische Indikation vorliegt, begleiten wir sie bei der hormonellen Therapie.
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TeamProf. Dr.Kai J. Bühling
- Leitung Hormonsprechstunde
- Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
- Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
- Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
- Diabetologie
Standort
Hauptgebäude O10 , EGDr. med.Alma-Verena Müller-Rausch- Leitung des Zentrums für familiären Brust- und Eierstockkrebs
- Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
- Medikamentöse Tumortherapie
- Senior-Mammaoperateurin nach OnkoZert
- Mammasonographie Degum I
- Kolposkopiediplom
Standort
Hauptgebäude O10 , 2. EtageDr. med.Marie Kröger- Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
- Kolposkopiediplom
Standort
Hauptgebäude O10 , 2. Etage
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