UCCH Netzwerke

Ziel des UCCH ist es, Entwicklungen und Ziele nicht auf die Mitglieder innerhalb des UKE zu beschränken - vielmehr hat das UCCH gemeinsam mit externen Kooperationspartnern in der Patientenversorgung und der Tumorforschung Netzwerke etabliert, welche das Ziel einer Sektoren übergreifenden universitären klinischen und präklinischen Forschung sowie Diagnostik und Versorgung auf hohem medizinischem Niveau in der Metropolregion Hamburg verfolgen.

  • Aufgrund der Entdeckung von molekularen Besonderheiten der Tumorzellen wie etwa dem Vorhandensein von Oberflächenrezeptoren oder Veränderungen (Mutationen) in Signalübertragungswegen innerhalb der Zelle kann die Therapie von Tumorerkrankungen zielgerichteter und somit wirkungsvoller und nebenwirkungsärmer eingesetzt
    werden.

    Die Erforschung dieser zielgerichteten Medikamente findet im Rahmen von großen, häufig internationalen, Studien statt. Da diese molekularen Veränderungen allerdings nicht bei allen Patienten auftreten (in der Regel nur bei einem kleinen Prozentsatz) haben wir das Netzwerk für zielgerichtete Therapie in Hamburg gegründet, um bei möglichst vielen Patienten nach diesen Veränderungen zu suchen und Ihnen dann innerhalb des Netzwerkes eine entsprechende Studie mit zielgerichteten Medikamenten anbieten zu können.

    Aufgrund der Seltenheit einiger dieser Veränderungen können wir Ihnen diese Studien in den meisten
    Fällen nur an einem Standort innerhalb des Netzwerkes anbieten. Die beteiligten Studienärzte im
    Netzwerk möchten wir Ihnen im angehängten Flyer vorstellen.

    Weitere Informationen im Flyer

  • Um das Renommee und die Expertise Hamburgs als Krebsbekämpfungsstandort weiter zu stärken, haben sich das Universitäre Cancer Center Hamburg (UCCH) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und die Handelskammer zum Ziel gesetzt, Hamburg national und international als "Cancer Fighting Center Hamburg" bekannter zu machen und den Standort durch stärkere Kooperationen zwischen Wirtschaft und Kliniken sowie eine Steigerung der Investitionstätigkeit weiter auszubauen.

    Das UCCH hat ein Kompetenznetzwerk von Forschungs-, Diagnostik- und Therapieeinrichtungen aus der Metropolregion Hamburg gebildet. Auch weitere Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie Unternehmen sind an dem Gemeinschaftsprojekt beteiligt, wie etwa das Strahlenzentrum Hamburg, Philips und das Biotechnologieunternehmen Indivumed GmbH.

    Die Hamburger Kaufmannschaft unterstützt die Initiative mit ihrem Zukunftsprojekt "Hamburg 2030", in dem sie das "Cancer Fighting Center" zu einem der Leuchttürme bestimmt hat.

    Erklärung der Partner des Cancer Fighting Center Hamburg (08.01.2015)

  • Für Hamburger Krebspatienten mit türkischem Migrationshintergrund ist ab sofort eine „Behandlung ohne Barrieren“ im neu geschaffenen interkulturellen Netzwerk für Krebstherapie möglich.

    Laut statistischem Landesamt haben ein Drittel der Hamburger einen Migrationshintergrund; die meisten von ihnen stammen aus der Türkei, weshalb das UCCH mit dem Angebot für türkisch-sprachige Patienten startet.

    Ziel ist eine umfassende medizinische Betreuung ohne sprachliche und kulturelle Distanzen. Die behandelnden Fachspezialisten der Onkologie, Chirurgie, Urologie und Strahlentherapie sind türkischsprachig und können bei Bedarf auf die Ressourcen im Netzwerk zurückgreifen.

    Eine Erweiterung des interkulturellen Angebots für weitere Sprachen ist geplant.

    Weitere Informationen finden Sie im Flyer


    Leitung und Koordination

    Dr. med. Anne Marie Asemissen, [email protected]

  • Die ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) wurde für den Bereich "Gastrointestinale Tumoren und Tumoren der Bauchhöhle" (GIT) eingeführt. Die ASV wird von Krankenhäusern und niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzten verschiedener Fachrichtungen gemeinsam angeboten.

    Das UCCH konnte bei der Entwicklung der ASV auf bestehende Netzwerk-Strukturen zurückgreifen, ein klarer Vorteil in der Bildung der ASV-Teams.

  • Das Hamburg Prostate Cancer Consortium (HPCC) ist ein Kooperationsverbund der Prostatakrebsforschung zwischen dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) , der Martini-Klinik Prostatakrebszentrum , der Universität Hamburg (UHH) , der Technischen Universität Hamburg (TUHH) sowie weiteren Instituten, Kliniken und Forschungseinrichtungen in der Großstadt Hamburg.

    Das HPCC wurde 2022 gegründet und ist aus früheren Kooperationen mit der "Forschungsgruppe Fortgeschrittenes Prostatakarzinom" (FFP) innerhalb des UKE-Netzwerks hervorgegangen und soll eine zentrale Drehscheibe für die gemeinsame translationale Forschung auf diesem Gebiet zu bilden.

    Das Hauptziel des HPCC ist es, eine gemeinsame und anerkannte Plattform für die wissenschaftliche Interaktion zwischen den Partner:innen zu schaffen, um eine synergetische Integration von präklinischer und translationaler Expertise innerhalb des Netzwerks zu kultivieren.

    Hamburg Prostate Cancer Consortium (HPCC)

    Martini-Klinik Prostatakrebszentrum Hamburg