Aus- und Weiterbildung

Die Lehre bildet neben den Bereichen der Krankenversorgung und der Forschung die dritte wesentliche Säule der Aufgaben der Klinik für Kardiologie. In der Ausbildung von zukünftigen Ärztinnen und Ärzten nimmt die Klinik die Ausbildung im Bereich der Kardiologie und der Inneren Medizin wahr.

Die Klinik für Kardiologie unterrichtet in allen genannten Lehrveranstaltungen ca. 1500 Studierende pro Jahr. Die Fachvertreter der Klinik sind Mitglieder der Curriculumkomitees und des Ausschuss für Studium und Lehre der medizinischen Fakultät und haben hierdurch übergeordnete Gestaltungsmöglichkeiten der Studiengänge im Bereich Humanmedizin. Mehrere „Teacher-of-the-Year-Awards“ der medizinischen Fakultät wurden bereits an Dozenten der Klinik verliehen.

Interprofessionelle Visite
Interprofessionelle Visite

iMED
Im Reformstudiengang „iMED“ finden regelmäßig Vorlesungen, Unterrichte am Krankenbett und Blockpraktika auf den Stationen und in den Ambulanzen statt. Besonders die mehrstufige EKG-Vorlesung findet hierbei mehrfach im Jahr mit großen Teilnehmerzahlen statt.Ergänzend werden in Teamteachings mit anderen Disziplinen komplexe Krankheitsbilder und die Verbindung von Grundlagenwissen zu kardiovaskulären Krankheitsbildern vermittelt.

Im Reformstudiengang „iMED“ kann der vom zweiten bis zum neunten Fachsemester parallel laufende „2nd Track Kardiovaskuläre Medizin“ gewählt werden. Hier werden in verschiedenen Blöcken tiefergehendes Wissen zu kardiovaskulärer Forschung und Klinik ermöglicht. Der „2nd Track Kardiovaskuläre Medizin“ wird in enger Kooperation mit den anderen Kliniken des Universitären Herz- und Gefäßzentrums (u.a. Gefäßmedizin, Herzchirurgie), der Klinik für Anästhesie sowie dem Institut für Physiologie gestaltet.

Im 2nd Track zeigt sich die Klinik für Kardiologie verantwortlich für die Einführungsveranstaltung „Studium Generale“ (Semester 2-4), welche einen ersten Einblick in die Disziplinen des Universitären Herz- und Gefäßzentrums Hamburg und deren Verknüpfung von wissenschaftlichem und klinischem Arbeiten geben soll. Bei der Veranstaltung „Integrative klinische kardiovaskuläre Medizin“ für Studierende im 9. Semester steht die interprofessionelle Teamarbeit in einem echten Stationsalltag mit kritisch kranken Patient:innen im Vordergrund.

Praktisches Jahr (PJ)
Famulanten und Studierende im Praktischen Jahr (PJ) werden regelhaft aktiv in die Stationsarbeit und in die Funktionsbereiche eingebunden. Die Ausbildung der Famulierenden und der PJler erfolgt geplant nach einem Curriculum. Die Studierenden übernehmen hierbei ihrem Kenntnisstand entsprechend eigenverantwortliche und eigenständige Aufgaben ihres Einsatzgebietes.

Der Klinik zugehörige externe Professorinnen und Professoren bieten ergänzend regelhaft Lehrveranstaltungen an, die die Regellehre ergänzen. So finden z.B. Echokardiographie- und EKG-Kurse für Studierende statt, die die Regelausbildung erheblich ergänzen.

Kontakt

Dr. med. Thorsten Budelmann
Assistenzarzt
[email protected]

Dr. med. Hanno Grahn
Oberarzt | Leiter Heart Failure Unit (HFU)
[email protected]

Fortbildung: Spezialisierte Herzinsuffizienz-Assistenz

Die Zahl der Patient:innen mit einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) wächst stetig. Herzinsuffizienz ist die häufigste Ursache für eine Krankenhauseinweisung in Deutschland und hat sich zu einem wesentlichen Faktor für unser Gesundheitswesen entwickelt.

Die Versorgung von Patient:innen mit einer Herzinsuffizienz ist in vielerlei Hinsicht äußerst komplex und nur im interdisziplinären Team zu bewältigen. Daher ist es wichtig, für diese anspruchsvolle Tätigkeit speziell ausgebildetes Personal einzusetzen. Die hier angebotene Fortbildung wird hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Sie wendet sich deshalb als strukturiertes Angebot an das Assistenzpersonal in kardiologischen Praxen.

Ziele
Die Fortbildung soll die Teilnehmenden befähigen, Patient:innen mit einer Herzinsuffizienz individuell und strukturiert nach den neusten Erkenntnissen der Wissenschaft zu versorgen. Die "Spezialisierte Herzinsuffizienz-Assistenz" spielt hier eine Schlüsselrolle bei der Kommunikation zwischen Kardiolog:in, Hausärzt:in, Klinik und den Patient:innen, sowie deren Angehörigen.

Dies beinhaltet unter anderem das Erfassen und Auswerten von somatischen und psychosozialen Aspekten des Syndroms Herzinsuffizienz, die Unterstützung der Patient:innen, sowie die Therapieüberwachung. Ein Schwerpunkt wird die Vermittlung kommunikationspsychologischer Basiskompetenzen und Techniken des telefonischen Monitorings sein.

Abschluss der Fortbildung
Bei erfolgreicher Teilnahme wird ein Zertifikat ausgestellt, das den Erfolg der Fortbildung bescheinigt sowie die Dauer und Inhalte des Lehrgangs aufführt.

Den Anmeldelink sowie weitere Informationen zu den Inhalten finden Sie hier auf den Seiten der UKE-Akademie für Bildung & Karriere

Ansprechpartnerin:
Heike Bürger
0152 2284 3606
[email protected]