Im Jahr operieren wir 3.000 Patient:innen in unserer Klinik - etwa 1.500 davon stationär. Unser Behandlungsspektrum deckt alle Bereiche der modernen Unfallchirurgie ab. Mehr über unser Operationsangebot lesen Sie bei unseren Schwerpunkten .
In vielen Fällen können wir heute minimal-invasiv operieren, das heißt mit sehr kleinen Schnitten. Bei Becken- oder Wirbelsäulenoperationen arbeiten wir zum Teil mit modernsten Navigationssystemen. Welche Operationstechnik für Sie persönlich in Frage kommt, sprechen wir gern in unseren Sprechstunden ausführlich mit Ihnen durch.
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Vorbereitung
Vor jeder Operation sind einige Formalitäten zu erledigen. Bitte bringen Sie in unsere Sprechstunde deshalb Versichertenkarte, Überweisung sowie Befunde von anderen Ärzt:innen - Röntgenaufnahmen oder Blutbilder - mit. Auch der Impfpass und eventuell ein Allergiepass oder Diabetikerausweis sind wichtig.
In der Prämedikationsambulanz des UKE sprechen Sie die geplante Narkose ausführlich mit einem/r Anästhesist:in durch. Nachdem Sie schriftlich in die Operation eingewilligt haben, nehmen wir Ihnen Blut ab und schreiben ein EKG, um Ihr Herz zu untersuchen.
Nicht vergessen: Am Abend vor der Operation dürfen Sie nichts mehr essen oder trinken. Auch auf das Rauchen sollten Sie verzichten. Blutverdünnende Medikamente wie beispielsweise Asperin, Marcumar oder andere neue orale Antikoagulantien (NOAK) müssen in Absprache mit ihrem Hausarzt rechtzeitig abgesetzt und/oder auf Heparin umgestellt werden.
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Aufnahme
In den meisten Fällen kann Ihre stationäre Aufnahme und Operation am selben Tag erfolgen. Hierzu werden Sie am Vortag von uns telefonisch informiert um wieviel Uhr wir Sie in unserem SDS -Büro erwarten. Es erfolgt hier die abschließende Vorbereitung für die Operation und Sie werden von hier aus direkt in Narkoseeinleitungsraum gebracht. Ihre mitgebrachte Kleidung, Wertgegenstände etc., werden sicher verstaut in der Zeit Ihrer Operation auf die entsprechende Station gebracht.
Bei sehr großen Operationen oder bei Ihnen bestehenden schweren Vorerkrankungen nehmen wir Sie einen Tag vor der Operation auf um die umfangreiche Vorbereitung zeitgerecht abschließen zu können. Sie würden morgens auf eine unserer Stationen aufgenommen werden. Dort können Sie sich erst einmal in Ruhe in Ihrem Zimmer einrichten. Bitte denken Sie daran: Kreditkarten, Schmuck und andere Wertgegenstände sind zu Hause sicherer aufgehoben - die Klinik kann bei Verlust keine Haftung übernehmen. Es erfolgen dann im weiteren Tagesverlauf alle notwendige Untersuchungen, Blutentnahmen etc., so das am nächsten Tag die Operation planmäßig erfolgen kann.
Auf einen Blick: Was Sie mitbringen müssen
- Versichertenkarte
- Überweisungsschein
- bisherige Arztbefunde
- Impfpass
- Allergiepass
- eventuell Diabetikerausweis
- Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen, in der Originalverpackung
- Hilfsmittel wie Brille, Kontaktlinsen, Hörgerät, Zahnprothese
- Badutensilien
- bequeme Kleidung
- Schlafanzug
- Bademantel
- Unterwäsche
- Hausschuhe
- feste Schuhe
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Information zum stationären Heilverfahren der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)
Das stationäre Heilverfahren in der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ist in drei Stufen gegliedert:
- Stationäres Durchgangsarztverfahren (DAV)
- Verletzungsartenverfahren (VAV)
- Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV)
Unsere Klinik ist für alle drei Verfahren zugelassen, als eine der wenigen Klinken in Hamburg haben wir die Zulassung zum Schwerstverletzungsartenverfahren. Schwerstverletzte Patienten benötigen eine sofortige unfallmedizinische Behandlung und müssen deshalb in speziellen Krankenhäusern der Akutversorgung vorgestellt werden. Das Besondere am berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren ist nicht nur die Gesundung des Patienten, sondern auch die schnelle vollständige Wiedereingliederung ins Arbeits- und Berufsleben. Dieses Ziel wird mit allen „geeigneten Mitteln“ angestrebt.
Begleitet wird der stationäre Aufenthalt von unserem BG-Fallmanager, der sich um sämtliche Formalitäten bezüglich der für die Patienten zuständigen Berufsgenossenschaft und des Arbeitgebers kümmert. Nach der Primärversorgung wird für jeden Patienten ein individueller Behandlungsplan durch unser Ärzteteam und Fallmanager erstellt. Es finden täglich Fachvisiten und je nach medizinischer Indikation physiotherapeutische Behandlung statt. Entsprechende Hilfsmittel zur Mobilisation oder Ruhigstellung werden individuell von uns verordnet und angepasst. Der Fallmanager ist täglich für sie ansprechbar und stellt sich persönlich bei den Patienten vor.
BG-SEKRETARIAT
Univ.-Professor Dr. med. Frosch
Finn Bern
Tel:+49 (0) 40 7410 - 53410
Fax: +49 (0) 40 7410 - 40085
E-Mail-Adresse: [email protected]
Jessica Pereira Baptista
Tel:+49 (0) 40 7410 - 52782
Fax:+49 (0) 40 7410 - 40085
E-Mail-Adresse: [email protected] - Stationäres Durchgangsarztverfahren (DAV)