Sehr geehrte transplantierte Patientinnen und Patienten,

als transplantierte Patienten machen Sie sich über die aktuelle Ausbreitung des Coronavirus (SARS-Cov2) sicherlich besondere Sorgen. Die Situation ist für uns alle neu und es liegen derzeit keine Daten über eine spezielle Gefährdung von Transplantationspatienten vor.

Als immunsupprimierte Patienten haben Sie aber vermutlich, wie alle chronisch erkrankten Menschen, ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf, falls Sie sich mit dem Coronavirus (SARS-Cov2) infizieren sollten. Entsprechend der Empfehlung des Robert-Koch-Instituts (RKI) ist es für Sie daher besonders wichtig, das Risiko einer Infektion durch allgemeine Verhaltensregeln (häufiges Händewaschen!) zu reduzieren. Sollten Sie in einem Gebiet wohnen, in dem vermehrt Fälle bekannt wurden, empfiehlt das RKI Maßnahmen zur Kontaktreduzierung im privaten und öffentlichen Bereich (z.B. enge Begrüßungsrituale zu vermeiden, möglichst Sozialkontakte zu reduzieren, u.a.).

Häufige Fragen und Antworten zum Coronavirus sowie wichtige Hygiene-Tipps finden Sie auf der Seite www.infektionsschutz.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Detaillierte und stets aktuelle Informationen finden Sie weiterhin auf der Seite des Robert-Koch-Instituts. Außerdem weisen wir auf die allgemeinen Informationen des UKE zum Thema Corona hin.

Wichtig: Bitte setzen Sie Ihre immunsuppressive Medikation auf keinen Fall ab und reduzieren Sie diese auch nicht selbständig! Bitte kommen Sie im Verdachtsfall oder bei akuten Atemwegsinfektionen NICHT unangekündigt in unsere Ambulanz.

Im Corona (SARS-Cov2/ COVID-19)-Verdachtsfall melden Sie sich bitte TELEFONISCH beim KV Notdienst (Tel.116 117), damit nach entsprechender Risikoprüfung gegebenfalls ein Test auf SARS-Cov2 durchgeführt werden kann. Siehe hierzu auch die Seite der Ärztekammer Hamburg . Parallel dazu kontaktieren sie bitte telefonisch unsere Transplantationsambulanz.

Im Falle einer nachgewiesenen Infektion mit dem Coronavirus, die Sie selbst oder ihre engen Kontaktpersonen betrifft, würden wir Sie bitten, sich unmittelbar mit Ihrem behandelnden Arzt in der Ambulanz telefonisch in Verbindung zu setzen. Auch bei Symptomen eines Atemwegsinfektes (Fieber, Husten, Schnupfen, Gliederschmerzen) kontaktieren Sie oder Ihr Hausarzt jederzeit gerne telefonisch die Transplantationsambulanz.

Um Sie vor einer Infektion zu schützen, werden ab sofort nur noch transplantierte Patienten mit dringender medizinischer Notwendigkeit in den Ambulanzen behandelt. Patienten zu Check-up-Untersuchungen sollten sich aktuell nicht vorstellen. Bitte sagen Sie ggf. Ihren Termin ab.

Im Bereich der Nieren- und Lebertransplantationsambulanz haben wir eine zusätzliche neue Telefonnummer etabliert, um unsere Erreichbarkeit für Sie zu verbessern.

Die Telefonnummern für die Nieren- und Lebertransplantationsambulanz:

Telefon 040-7410-21001 und 040-7410-27908

Die Telefonnummer für die Herz- und Lungentransplantationsambulanz:

Telefon 040-7410-53471.

Bitte nutzen Sie alternativ auch gerne unsere E-Mailadresse [email protected], um uns zu erreichen.

Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Transplantationsambulanzen