Zentralprojekt 2: Bioinformatische Datenintegration und Multi-Omic Signalweg Analyse
Beschreibung
Die Diagnose und Behandlung komplexer Krankheiten wie früh einsetzender niedriger Knochenmineraldichte muss personalisiert und Mechanismus orientiert sein, da Patienten mit ähnlichen Symptomen unterschiedliche zugrunde liegende Mechanismen haben können, die ihren „Subtyp“ definieren. Die Kenntnis der zugrundeliegenden Pathomechanismen und die anschließende Stratifizierung der Patienten in Subtypen kann zu einer genaueren Diagnostik und einer wirksamen Behandlungsauswahl führen. Früh auftretende Erkrankungen mit niedriger Knochenmineraldichte weisen ein hohes Maß an Heterogenität auf, das sich sehr gut für die Anwendung von Verfahren zur Patientenstratifizierung eignet. ProBone wird einen einzigartigen Datensatz generieren und bereitstellen - ein breites Spektrum an klinischen Variablen, omics und Zeitreihendaten - der die rechnerische Extraktion von Patientensubtypen auf der Grundlage mechanistischer Stratifizierungsansätze und Multi-omics-Integration (Mechanotyping) ermöglichen wird. CP2 zielt darauf ab, klinisch relevante Subtypen von Patienten mit früh einsetzenden Knochenmineraldichte-Störungen zu ermitteln und die Korrelation zwischen Genotyp und Phänotyp zu bestimmen. Durch die Analyse von Omics-Daten aus zellulären Systemen wird CP2 die Daten auswerten und Krankheitsmechanismen mithilfe von Netzwerkanalysen und Multi-Omics-Integrationsansätzen extrahieren.
Projektleitung
Prof. Dr. J. Baumbach
Arbeitsgruppenleiter
Institute for Computational
Systems Biology,
Zentrum für Bioinformatik
Universität Hamburg
Email: [email protected]
Dr. Olga Tsoy
Gruppenleiterin
Institute for Computational
Systems Biology,
Zentrum für Bioinformatik
Universität Hamburg
Email: [email protected]